Sonntag, 4. November 2012

Pimp my Kinderschrank

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. So auch der ganz baldige 1. Geburtstag vom Töchterlein. Das ist natürlich eine Riesensache für mich Planungsfanatikerin. (Ich sag nur, Listen über Listen schreiben...)

Ein Projekt im Zusammenhang mit dem Kindesgeburtstag ist es, das Zimmer des kleinen Menschen endlich mal seiner Bestimmung zuzuführen. Bisher war dieser Raum hauptsächlich die Abstellkammer, ein Refugium für noch immer unausgepackte Umzugskisten. Das soll sich bis zum Kindesehrentage ändern. Ich bin aber nicht sicher, ob das klappt, denn es ist noch sooo viel zu tun! Das Tolle ist, ich kann einen ganzen Raum von Null auf einrichten! Da hab ich mir natürlich in den unendlichen WWWeiten viel Inspiration geholt, mal sehn ob meine Pläne alle aufgehen und realisierbar sind. Bei einigen Dingen bin ich auf die Hilfe des ABEM (AllerBesten EheMannes) angewiesen. So auch bei dem Projekt namen "Pimp my Kleiderschrank".
Dieser Kleiderschrank hat mich schon sehr lange, schon während meines Studiums begleitet. Ist so ein Ultraleichtmodell vom alten Schweden. Wände, Decke und Boden sind aus Kunststoffwellpappe, das ganze Ding ist an sich wirklich nicht mal die 50 Euro wert, die es damals gekostet hat. (Wobei ich es gebraucht für nen Zwanni gekriegt habe!) Mittlerweile ist Kollege "Vestby" gar nicht mehr im Sortiment. So, sieht das gute Stück offiziell aus, welches jahrelang -fast- meine gesamte Garderobe beherbergt hat:
Als wir dann irgendwann einen antiken Nussholzschrank erbten, musste Vestby in den Keller und wir wollten ihn immer loswerden, waren aber zu faul um ihn irgendwo anzupreisen. Was für ein Glück! Denn nun wird er für seine neue und wie ich befürchte auch letzte Aufgabe bereit gemacht: Als Kinder(kleiderundsoweiter)schrank.
Da dieser Schrank auf marmeladenherzigen Grund steht, wird er natürlich standesgemäß aufgehübscht. Zunächst wurde -auch schon zu Studienzeiten- dieser weisse Hauch von Nichts, der den Schrankinhalt gegen äußere Einflüsse schützen soll (ähm, wie denn das bitte?!) durch ein robusteres und etwas farbfreudigeres Modell ausgetauscht, nämlich durch einen Duschvorhang, ebenfalls Marke alter Schwede.
Dann hat der ABEM die Böden, die auch aus diesen Plastikwellen sind und die nach dem Beladen mit mehr als 3,45 T-Shirts schnellstens durchhingen, mit Holz verstärkt. Zudem kam ein Regal Marke Ivar (uralter Schwede) aus den Studienzeiten des ABEM zum Einsatz, da ein Kinderschrank mehr Ablage- und weniger Aufhängplatz braucht.
Und last but not least die Krönung des Ganzen: In der Wäschetruhe meiner Großmutter (ja, sowas gibt es bei uns wirklich noch!) habe ich eine riesige Menge alten Bettwäschestoff gefunden. Mit diesem und unter Zuhilfenahme einer stattlichen Anzahl von Klammern haben wir den Schrank innen bezogen.
Man sehe und staune:
Vorher

Schritt 1: Rückwand

Schritte 2 & 3: Seiten

Schritt 4: Decke

Nachher
(Schritt 5: Inneneinrichtung & Vorhang)
Jetzt gilt es dann Kisten für das Regal zu bespannen, in die dann die Babysachen hineinkommen. Aber momentan sind ihre Sachen noch im Wickeltisch verstaut, das hat also noch ein wenig Zeit. 
Es gibt noch ganz viel andere, wichtigere Dinge im Kinderzimmer. Davon jeweils mehr nach der Fertigstellung. Nur soviel: Die gerahmten Bilder sind schon bereit, um aufgehängt zu werden!

Nicht nur im Kinderzimmer wird gearbeitet, auch sonst bringt so ein erster, eigener Kindergeburtstag meine Kreativität in Schwung. 
Die Einladungen für die drei kleinen Freunde der Maus (man nennt sie auch "Charlies Angels") sind auch schon genäht und verschickt:


Mal sehen ob und was uns der Sonntag noch an Vorbereitungen zulässt!

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