Mittwoch, 13. Juli 2011

1-2-3 im Sauseschritt: Aus 3 kg Beeren werden....

ja was? macht man denn aus kiloweise frischen, reifen Beeren, auf die die Fruchtfliegen nur so zu warten scheinen??

Eins ist ja klar bei Frau Marmeladenherz: Marmelade!
Um genauer zu sein hab ichs mal mit "quasi-Gelee" probiert, sowohl bei der Brom- wie auch bei der Johannisbeere. 
5 Gläser Quasi-Johannisbeergelee und 4 Gläser Quasi-Brombeergelee sind es also geworden.


(Es gab nur so wenig Gläser, da ich fast nur noch große habe, die kleinen gingen alle für die Erdbeermarmelade drauf.)
"Und wieso eigentlich Quasi-Gelee?", wird sich der geneigte, mitdenkende Blogleser jetzt fragen.
Quasi deshalb, weil ich faul war und das gerne zugebe. Ich habe nicht jeden letzten Kern rausgekriegt, weil ich die Fruchtmasse "nur" durch ein Sieb gestrichen und nicht durch ein Tuch gedrückt habe. Ging dafür aber ganz fix! In weniger als einer Stunde waren beide Fruchtsorten verarbeitet (dies wohlgemerkt mit der Unterstützung des weltbesten Ehemannes!).


Die hübschen Etiketten von Maid & Held habe ich übrigens in Trier im netten Laden Einzigart - Lieblingsstücke erstanden (es gibt sie allerdings auch hier bei Dawanda). In einer Packung gibts die Aufschriften Vortrefflich! - Leckerbissen! - Köstlichkeit! und Hochgenuss!

Dann habe ich mich noch an einem Rezept aus der neuesten Schrot und Korn versucht: Kleiner Johannisbeer-Crumble. Ist ratz-fatz  gemacht (10 Min. + backen) und da ich es tatsächlich in Gläschen gemacht habe, konnte sich der weltbeste Ehemann heute eins in seine Lunchbox packen. Bei der Zubereitung muss man nur an eines denken: Die Johannisbeeren verlieren beim Erhitzen viel Volumen. Meine zu gut 2/3 gefüllten Gläschen wirkten nachher etwas leer... Also die Gläschen immer schön mit Beeren auffüllen! Deshalb seht ihr hier original Rezeptbild und kein Foto von meinem Endergebnis, das wirkt trotz guten Geschmacks etwas trostlos. Das Rezept gibts hier.
Kleiner Johannisbeer Crumble, Schrot & Korn 7/2011
Und last but not least musste auch ein saftig-sauer-süßer Johannisbeerkuchen her, für mich natürlich am liebsten mit Baiser. Bei Lecker.de gibts momentan eine tolle Auswahl an Johannisbeerkuchen, dort hab ich mich dann mal umgeschaut und nach langem überlegen für den Kiekeberg: Johannisbeerkuchen entschieden (die Alternative wäre Mohn-Johannisbeerkuchen gewesen, aber mein Supermarkt um die Ecke hatte keinen Mohn...). 

Kiekeberg: Johannisbeerkuchen
Ich hab allerdings (bis auf die Früchte) eine kleinere Menge gemacht, schliesslich sind wir nur zu zweit, da braucht es nicht ein ganzes Blech voll Kuchen. Auch da muss ich sagen: Wirklich köstlich und gar einfach. Einfach beschrieben sind die Rezepte bei Lecker.de, wenn auf dieser Seite nur nicht so unglaublich viel Werbung erscheinen würde (und ich hab in meinem Browser bereits den Pop-Up-Blocker aktiviert!) könnte ich sie unumwunden weiterempfehlen!

Seit heute Nacht regnet es jetzt und das soll auch nach Auskunft des Wetterfrosches bis zum Wochenende so bleiben. Da bin ich ja sehr froh, dass ich meinen Ausflug ins Beerenfeld gestern genau zum Richtigen Zeitpunkt angesetzt habe und mich jetzt mit Kaffee und Kuchen entspannt an den Küchentisch setzen kann um dem Geplantsche vor meinem Fenster zuzusehen...

3 Kommentare:

  1. Erstaunlich was Du in einem Tag alles schaffst :o)

    Für 3 Kilo Beeren bräuchte ich mindestens eine Woche *g*

    Sieht sehr lecker aus!

    Liebe Grüße
    Sigrid

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  2. Hab ja das große Glück im Moment frei zu haben und dann am Abend noch tatkräftige Unterstützung. Aber ehrlich gesagt hab ich am Anfang als ich da saß schon gedacht, dass ich die NIE wegkriegen werden, diese Massen... :-)
    Liebe Grüße nach Wien!!

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  3. Marmeladenherz ... nicht nur mutig, sondern auch "geerbte" Kreativitaet! Tolle Ideen, sehr leckere Fotos, aeusserst huebsche "Verpackungen" ... da waere die Mama super stolz & happY!!

    Liebe Gruesse & hugs von der Nonneninsel

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