Sonntag, 3. Juli 2011

Schritt 2: Vergessenes nachholen und Neues entdecken

Meine erste Woche der siebeneinhalb ist auch schon rum. Zack! Ging das. Aber schön wars. Mitte der Woche war ich für einen Tag in der alten Heimat am Bodensee und habe es richtig genossen. Besonders, auf der Reichenau tonnenweise frischestes Bodenseegemüse zu kaufen (und es schmeckt doch besser - man kann sagen was man will! :-))
Wieder zurückgekehrt habe ich recht zufrieden meine erheblich geschrumpfte To-Do-Liste angeguckt und den nächsten Punkt "überlegen Urlaub" in Angriff genommen. Das ist schon allein wie Urlaub, auf der Couch zu liegen und all diese Hotels und Reiseangebote durchzublättern und dabei viele schöne Orte zu entdecken! Und ohhh, viele viele schöne Orte hab ich ausgesucht! Was genau dann aber Anfang August passieren wird, das werden wir erst Anfang August wissen, aber großartige Optionen habe ich uns allemal zusammengestellt. 

Dann wollte ich noch einiges -kulinarisches natürlich, what else?!- mit Euch teilen:
Meine Devise lautete diese Woche: Think Salad! Man kann aus -fast- allem einen leckeren Salat zaubern!

Etwas, was vor Kurzem dem weltbesten Ehemann beim Probieren die Augenbrauen höher als sonst heben liess, war ein Tortellini-Salat. Ich weiss, ist ja eigentlich nix Besonderes und Frau Marmeladenherz hat jetzt auch nicht gerade das Rad neu erfunden, aber trotzdem: "muss ma ooch erstma druff komm'n, wa?" Geben wir es doch zu, es passiert uns allen: Man packt eine dieser Packungen Fertigtortellini in den Einkaufswagen, weil man sich denkt "wenn's mal schnell gehen muss" und zuhaus sitzt man dann da und seufzt "na toll..." Dann sie werden ins kochende Wasser geworfen bis sie labbrig sind, dazu reicht die Küche eine lieblose Tomatensauce, wenns hochkommt wird noch ein frisches Basilikumblatt und eine Prise Salz-Pfeffer dran vorbeigeführt und feddich isses. Das muss nicht sein!! Ich stand vor einem ähnlichen Dilemma und habe mich der Tomatensaucendoktrin schlechtweg verweigert. Stattdessen fand sich im Gemüsekorb noch Fenchel, kleine, aromatische Tomaten und frischer Basilikum. Den kleingeschnittenen Fenchel habe ich kurz mit den Tortellini blanchiert, Tomaten & Basilikum mit der Salatsauce vorgemischt und dann die anderen Zutaten lauwarm mit in die Schüssel. Dazu getoastetes Brot (ich möchte gern ganz Kochbuch "frisches Weissbrot" sagen, aber das wars schlichtweg nicht...) Man kann es mit jedem anderen Gemüse je nach Verfügbarkeit variieren. Und plötzlich sind Tütentortellinis nicht mehr nur Sättigungsnahrung.

Tortellinisalat
Desweiteren habe ich am Geburtstagsfilmabend vom weltbesten Ehemann (der Kinoabend wurde kurzerhand aufgrund mehrerer Faktoren zum Heimfilmabend umdeklariert) einen leckeren Eisbecher gezaubert, der ganz ohne Sahne oder Sauce auskam und dennoch einiges geboten hat: Mini-Marshmallows, getrocknete Kirschen & Mandelstifte. Der Trick ist, vor dem Servieren noch einen kurzen Augenblick zu warten, bis das Eis einen "Schmelz" entwickelt. Dann brauchts nämlich keine kalorienreiche Sahne oder Sauce und man kann die so eingesparten Kalorien in eine zweite Portion investieren! :-)

Geburtstagseisb(r)echer
Heute gibts noch was Neues von der Waterkant. Will heissen mein täglich Wasser (siehe letzten Post). Da habe ich bei den Damen im WMF-Shop am Bodensee was Tolles abgeguckt und das muss ich einfach weitererzählen! Die bei WMF wollten natürlich ihre wunderschönen (teuren leider auch) Karaffen an die Frau bringen. Mein Blick blieb allerdings letztlich an was anderem hängen: Man befestige die das Wasser aromatisierenden Früchte an einem Spieß! Das sieht nicht nur schön aus, sondern sie bleiben auch drin wenn man sich etwas einschenkt. Heute gibts bei mir Melonen-Trauben-Wasser mit Minze und Zitrone. Die Trauben hab ich mit der Gabel noch ein wenig perforiert, damit der Geschmack ins Wasser übergeht. Und ja, das Wasser ist nur von dem einen Stückchen Wassemelone so schön roséfarbig.

Melonen-Traubenwasser mit Minze & Zitrone
Zum Schluss hat ein neues Lieblingsstück in die marmeladenherzige Wohnung einzug gehalten und dass, obwohl ich mir ein strenges Kaufverbot vor dem Umzug auferlegt hatte. Ich konnte aber einfach nicht wiederstehn...Ich präsentiere euch meinen wunder-wundeherzigen Erdbeer-Türstopper! :-)

Ein Türstopper ganz nach Frau
Marmeladenherz' Geschmack!
Freundinnen aus Basel werden sich daran erinnern, dass ich bereits vor Wochen drumrum geschlichen bin und das war nicht das einzige Mal. Nach drei Wochen des Schleichens habe ichs jetzt einfach getan. Das Tolle an der Erdbeere -und das ist bereits am ersten Tag in Gebrauch positiv aufgefallen- ist, dass Frau Marmeladenherz sich daran nicht die Zehen anstoßen und ausrenken, stauchen oder gar brechen kann, wie bei anderen, sagen wir mal, massiven, Türstoppern bereits vorgekommen. (Die Erdbeere kann man hier  kaufen.)

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